Frisches Win 7 - 4 Stunden Updaten - meinen die das Ernst?
#1
geschrieben 23. April 2014 - 12:21
ich bin grade etwas verwundert. Ich habe ein frisches Windows 7 installiert, ohne SP1 und wollte es nach der Installation online updaten. Gesagt getan, lief der Download dank einer 50 MBit Leitung relativ zügig. Als er fertig war lief dann die Installation, er hat SP1 gezogen und dann noch die restlichen Updates. Was dann folgte ist im Grunde ein schlechter Scherz...
Also ich weiß ja, das man ein OS nicht alle tage installiert und die Updates tief ins System eingreifen und die Registry jedesmal umgeschrieben wird. Aber Microsoft muss doch in der Lage sein, den kram Eleganter zu lösen. Ich habe auf einem Core I7 mit einer Sata3 angebundenen SSD sage und schreibe fast 4 Stunden gebraucht, bis alle Updates installiert waren. Was heisst alle, viele wurden dabei nichtmal Installiert, sodass ich die Update Routine neu starten musste.
Wenn auf einer SSD die einpflege schon 4 Stunden dauert will ich nicht wissen wie lange der ganze Kram auf einer HDD gebraucht hätte. Wahrscheinlich wäre der Tag im Eimer gewesen...
Alleine wie lange die Installation vom Internet Explorer dauert, ist unmenschlich. In der Zeit back ich einen Kuchen und hab ein Kaffeekränzchen abgehalten...
Ist das normal? Dauert das auch so lange bei euch?
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#2 _doll-by-doll_
geschrieben 23. April 2014 - 12:30
Die Zeit muss man sich dann eben nehmen. Im Fall der Neuinstallation kann das noch länger dauern wenn die Hardware etwas exotisch ausgefallen ist!
Mfg
#3
geschrieben 23. April 2014 - 12:35
#4
geschrieben 23. April 2014 - 12:53
#5
geschrieben 23. April 2014 - 12:56

und subjektiv habe ich zumindest immer den eindruck, dass die installation ebenjener updates-packs wirklich insgesamt schneller läuft

aber nicht vergessen sollte man auch, dass du (wie du schriebst) ja auch kein sp1 installiert hattest.
meint: das equvalent des sp1 muss ja auch installiert werden.
ergo: alles im rahmen.
Dieser Beitrag wurde von mephistolino bearbeitet: 23. April 2014 - 12:57
#6
geschrieben 23. April 2014 - 13:09
Allerdings ist es trotzdem unverständlich für mich, wie langsam das ganze läuft und wie Altbacken da mitgedacht wurde. Wieso kann ich nicht, wie bei beispielsweise Ubuntu, schon vor der Installation die Updates laden und direkt integriert mitinstallieren. Vorausgesetzt man hat eine Internetverbindung. Wir haben 2014 und sowas wäre auch beim Release 2010 schon drin gewesen.
Das ich mir mühselig irgendwelche ISOS erstellen muss mit Updatepacks ist mir schon zu nervig. Da wurde nicht mitgedacht, das geht ja schon seit Jahrzehnten bei Microsoft so. Das regt mich schon etwas auf.
Ein Firefox ist in unter einer Minute installiert. Ein Internet Explorer dauert wirklich ewig, ich kann mir nicht vorstellen, das der so tief ins System greift. Ich glaube das die Installationsroutinen einfach unausgereift sind. Das merkt man kompilieren von den Frameworksachen. Würde man mal den Kram von vornerherein Online in das System bei der Installation einbinden, würde die Show wesentlich schneller von statten gehen.
Naja, was reg ich mich auf, ist eben so.
#7
geschrieben 23. April 2014 - 13:13
Zitat (qberazer: 23. April 2014 - 12:21)
mal-so-mal-so.
kommt auch auf das Gerät drauf an sowie den SP-Stand der Installation.
am meisten Zeit sparst du:
Installation von Windows 7 INKLUSIVE SP1, dann Patches nachschieben.
Ansonsten:
Installation von Windows 7
Installation von SP1 (direkt bei Microsoft entsprechend herunter laden deinem System entsprechend)
Installation der restlichen Updates - oder ein entsprechendes Winfuture-Updatepack
Das ist bei Windows 7 noch human. Bei Vista der reinste Updatemarathon.
Zitat (qberazer: 23. April 2014 - 13:09)
Na du brauchst dir ja nicht ISOs zu erstellen. Das finde ich überzogen (siehe oben).
Zitat
Naja, was reg ich mich auf, ist eben so.
Naja ein UPDATE für ein BETRIEBSSYSTEM zu installieren ist vergelichbar wie eine Reparatur am Auto wo Kolben XYZ gewechselt werden muss (oder nur die Dichtung). Dafür musst du den ganzen Motor auseinander nehmen - also sehr Zeitaufwändig.
Ein Porgramm zu installieren ist hingegen ehr vom Aufwand (wenn überhaupt) einen Ölwechsel durchzuführen - oder wenn nicht sogar nur das "Tanken"
#8
geschrieben 23. April 2014 - 13:30
slipstream
#9
geschrieben 23. April 2014 - 13:40
Zitat (Stefan_der_held: 23. April 2014 - 13:13)
Naja ein UPDATE für ein BETRIEBSSYSTEM zu installieren ist vergelichbar wie eine Reparatur am Auto wo Kolben XYZ gewechselt werden muss (oder nur die Dichtung). Dafür musst du den ganzen Motor auseinander nehmen - also sehr Zeitaufwändig.
Ein Porgramm zu installieren ist hingegen ehr vom Aufwand (wenn überhaupt) einen Ölwechsel durchzuführen - oder wenn nicht sogar nur das "Tanken"
Verständlich. Aber am Problem vorbeigeschönelt. Andere Betriebssysteme schaffen es doch auch. Zumindest werden die Tiefgreifenden Änderungen im Vorfeld bei der Installation erledigt, wohingegen ich mir bei Win7 zum Orignalimage noch etwas dazubauen muss. Selbst von SP1 als Startpunkt ausgehend, dauern die Updates einfach zu lange. Ich finde das ist einfach Verbesserungsbedarf in der hinsicht, aber will nicht Korinthenkakern. Ich bau mir nun einfach ne komplette Iso mit allem bis April 2014. Nervig, aber anders gehts nicht. In einem halben Jahr, kann man sich dann wieder ne neue Iso bauen, weil es sonst wieder tripzehn Jahre dauert bis die neueren Updates installiert hat.
#10
geschrieben 23. April 2014 - 14:08
Bezüglich der Updates: entweder das WF UpdatePack, oder die Anleitung von @mephistolino aus Beitrag #8
Oberstleutnant Du Zhaoyu (China)
Kapitänleutnant Jarno Makinen (Finnland)
Major Peata Hess von Kruedener (Kanada)
Major Hans-Peter Lang (Österreich)
gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
Nicht die schlechtesten Männer rafft gerne der Krieg dahin, sondern immer die Besten. (Sophokles)
Win10 Test NB
#11
geschrieben 23. April 2014 - 18:46
Zitat (JollyRoger2408: 23. April 2014 - 14:08)
Tja, nur blöd dass es die deutsche Version mit Sp1 auch dort legal nur für die professional Version gibt und nicht für die wesentlich weiter verbreitete Home-Version (es sei denn du frickelst an der prof. Version wieder rum um daraus eine home ...).
Und ausserdem erklärt sich die lange Installatinsdauer des TE dadurch, dass Windows automatisch die Updates zieht, die der Version zunächst fehlen und nicht sofort SP1. Also zunächst viele kleine, die dann endlich im Sp1 zusammengefasst werden. Deswegen sollte man nach der Installation sofort Sp1 aufspielen und erst dann die automatischen Updates aktivieren. Dauert immer noch lang, aber verkürzt die Gesamtzeit trotzdem erheblich.
#12
geschrieben 23. April 2014 - 19:03
#13
geschrieben 23. April 2014 - 19:04
Zitat (qberazer: 23. April 2014 - 13:09)
Allerdings ist es trotzdem unverständlich für mich, wie langsam das ganze läuft und wie Altbacken da mitgedacht wurde.
Das mag daran liegen, dass die Kernkomponenten von Windows7 auf die Zeit um 2004-2006 zurückgehen. Mal abgesehen von den diversen Altlasten aus XP und noch älteren Systemen.
Zitat
Windows ist nicht Linux. Erstens ist Windows wesentlich fetter. Zweitens hat ein nacktes Windows7 ein Updatebacklog von 5 Jahren. Patche mal ein Ubuntu(LTS) von 2009 durch, das dauert genausolange, wenns nicht bereits ausm Support rausgefallen ist.
Drittens hat Windows keineswegs so eine ausgeklügelte Paketverwaltung wie die Debianbasierten Distributionen es mit Aptitude haben. Der Windows-Installer mit seinen msi-Paketen ist zwar ein netter Versuch, aber kann nicht wirklich gegen apt oder rpm anstinken.
Zitat
Microsoft hat für dich ein Iso mit Patches bereitgestellt. Nennt sich Win7 mit SP1. Das machen die übrigens schon seit NT3.5 so
Zitat
Und abschließend an @Doodle:
Eine Datei in der .iso zu löschen bzw anzupassen ist für dich Frickelei?
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
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#14
geschrieben 23. April 2014 - 19:28
Zitat (Doodle: 23. April 2014 - 18:46)
...
Mittlerweile sollte es doch allgemein bekannt sein (oder mit Hilfe von Google ganz leicht zu finden sein), wie man bei Win7, ohne Frickelei, die Versionsauswahl freischaltet.
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#15
geschrieben 23. April 2014 - 20:01
Zitat (JollyRoger2408: 23. April 2014 - 19:28)
Bei jemandem, der ein solches Problem hier schildert, kannst du das wohl nicht so eine weiteres unterstellen. Und ob du es Frickelei nennst oder sonstwie ändert nichts an der Tatsache, dass du die Originaldatei verändern musst. Die Daten der ISO-Datei muss man auf die Festplatte kopieren und /source/ei.cfg löschen. Dann muss man wieder eine ISO Datei erstellen bzw. den Inhalt auf eine DVD brennen. Ob das für jeden so einfach zu machen ist, das weiss ich nicht. Legal ist das wohl, aber wenn man OEM-DVD's nimmt, soll das oft auch nicht gehen.