Systemwiederherstellung Vs. Backup
#1
geschrieben 07. September 2008 - 11:21
und ich würd XP heute auf den zeitpunkt for 4 jahren zurücksetzen.
wer das dann mit einem backup das ich vor 4 jahren gemacht hätte identisch?
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#2
geschrieben 07. September 2008 - 12:42
bei einem (vernünftigen) backup wird der aktuelle stand "so wie er ist" komplett gesichert und auch widerhergestellt.
bei einem wiederherstellungspunkt werden -wenn ich mich nicht irre- nur die windowseigenen einstellungen und registryeinträge gesichert
#3 __maggus__
geschrieben 07. September 2008 - 13:09
Windows setzt kontinuierlich neue Wiederherstellungspunkte, z.B. einmal wöchentlich oder bei jeder Installation/Deinstallation einer Software oder Treibers. Wenn der Speicher voll ist und ein neuer Wiederherstellungspunkt erstellt wird, wird der älteste Punkt gelöscht.
#4
geschrieben 07. September 2008 - 16:20
nicht desto trotz, wiederherstellungspunkte sind nciht gleichzusetzen mit backups - die man übrigens regelmäßig machen sollte

#5
geschrieben 08. September 2008 - 09:51
#6
geschrieben 08. September 2008 - 13:08
ein widerherstellungspunkt nützt dir bei entfernung von viren / spyware rein garnichts.
jedoch auch beim einspielen eines backups ist nicht sicher, ob alles entfernt wird. wenn wenn du die festplatte komplett leerst (also nicht nur die systempartition, sondern wirklich komplett), und dann das backup einspielst, wird es wieder sauber sein
#7
geschrieben 08. September 2008 - 13:40
Das einzige, was man machen kann, ist seine Daten wie Musik, Videos, Dokumente usw. Auf eine andere HDD kopieren. Aber das System Sichern?
Wenn ich das Backup wieder aufspiele, muss ich doch so gut wie alle Programme und Treiber Neuinstallieren oder Updaten oder Deinstallieren usw. Alles muss auf den neuseten Stand gebracht werden. Das ist ja viel aufwändiger, als wenn ich gleich neuinstalliere und alles sauber installiert wird.
Also was bringt ein Systembackup? Sagt es mir. Für mich ist das der größte Schwachsinn überhaupt.
Das einzige, was sinn macht, ist die Systemiederherstellung. Die geht sehr schnell und es werden nur die Einstellungen gespeichert. So kann man schnell mal auf den Letzten Tag "zurückspulen". Aber ein Backup, das man über mehrere Monate oder Jahre aufbewahrt, ist einfach total veraltet. Was soll man damit?
Dieser Beitrag wurde von sTTyleZ bearbeitet: 08. September 2008 - 13:44
#8
geschrieben 08. September 2008 - 14:22
ein update ist noch lange nicht so aufwendig wie eine neuinstallation.
treiber etc. musst du ja nicht mehr installieren, das ist das schöne an der sache. voraussetzung ist selbstverständlich dass du nichts an deinem system änderst (neue laufwerke, pci-komponenten o.ä.)
wenn ich mein rechner neu aufsetze, brauche ich für windows + office + updates + treiber und grundlegende tools (wie totalcommander etc.) ca. 2-3 stunden.
ein backup einspielen und treiber installieren dauert im schlimmsten fall (=>neuer service pack) 1 stunde. und genau aus dem grund soll man auch nciht alle 2 jahre ein update machen, sondern regenmäßig, z.B. 1 mal im monat. (ich mache ein image von meiner ganzen platte alle 2 monate und es hat mir schon öfter den hals gerettet)
mag sein dass du es schwachsinnig findest und viel lieber 2 stunden am pc verbringst mit der installation. ich hab es lieber, wenn ich das backup-einspielen starte und mich für ne stunde nach draußen in die sonne verziehe und wenn ich wiederkomme alles bis auch die ~10 neusten updates, fertig ist

wenn du nur die einstellungen gesichert haben willst, dann empfehle ich die windows systemwiderherstellung, die genau das macht. da brauchst du nicht gigabyteweise platz "verschwenden"
#9
geschrieben 08. September 2008 - 14:57
bei neuen SP's habe ich z.b. einmal sauber neu installiert mit integriertem SP und anschließend nur wieder backups gefahren. es gibt auch seltsame probleme die durch das nutzen der systemwiederherstellung nicht beseitigt werden können. hingegen stellt ein backup immer den zustand zur zeit des erstellen dieses her.
so ist es recht praktich vor größeren eingriffen sich ein backup der systempartition zu erstellen um im zwiefelsfall innerhalb kurzer zeit das alte system wieder herzustellen. da kann man doch mal getrost etwas mehr experimentieren!

erst kürzlich hatte ich bei einem bekannten ein seltsames problem mit vista (alle *.exe waren mit dem mediacenter verknüpft) dumm das man in diesem moment nichtmal eine systemwiederherstellung fahren kann oder in der registry nachschauen kann denn dieses sind ja exe datein, folglich startete immer das mediacenter. genau für solche sachen ist ein backup einfach die schnellste lösung.
#10
geschrieben 08. September 2008 - 15:36
Gut, in diesen Punkten muss ich euch schon recht geben. Wenn sowas passiert, ist das schon praktisch. Aber Treiber muss man trotzdem aktualisieren. Z.B für Sound und Grafikkarte. Es gibt ja jeden Monat neue. Aber bei mir ist sowas bis jetzt ein mal passiert. Da hab ich eben neuistalliert und hab wieder ein frisches System. Wenn ich experimentieren will, nehm ich ne VM und installiere XP drauf ohne updates und ohne alles. Das ist ein ein paar minuten drauf und schon kann nichts mehr passieren. Und ich brauch keine extra 40 GB für mein Backup. Sondern nur 2GB für die VM.
Und Zeitersparnis hab Ich persönlich mit nem Backup keine. Beim Backup muss ich alle paar Wochen eins Machen das dauert auch wieder. Bei der neu-installieren Methode fällt das weg.
Das Einspielen des Backups dauert auch seine Zeit. Ne Windows Installation ist schnell gemacht. Dürfte genauso lange dauern. Dann muss ich die ganzen Programme updaten oder neuinstallieren. Dauert genauso lange, als wenn ich gleich die neueste Version runterlade. Da brauch ich nix neuinstallieren. Treiber müssen sowieso vorher sauber deinstalleirt werden, bevor man aktualisiert.
Wenn ich das so zusammenrechne, komm ich fast aufs gleiche hinaus vom Zeitaufwand insgesamt.
Bei der Neuinstallation hab ich aber den Vorteil, dass ich ein frisches System hab und die 40 GB Speicherplatz anderweitig nutzen kann.
Jedem das seine...

Edit:
@ Master.Max unter diesem Post. Ich muss vielleicht noch hinzufügen, dass ich Spiele installiert habe. Diese müsste ich natürlich ins Backup einbinden, sonst funktionieren sie nicht mehr. Das währen nochmal 100 GB. Die Windows (Vista) installation dauert bei mir ca 15 Minuten. Aber wenn die Partition so klein ist wie du beschrieben hast, kann ich das schon verstehen. Aber wenn man ein paar Programme mehr installeirt hat, wird ne neuistallation immer sinvoller.
Dieser Beitrag wurde von sTTyleZ bearbeitet: 08. September 2008 - 16:07
#11
geschrieben 08. September 2008 - 15:57
das hängt natürlich sehr von der gesamt konstellation des systems ab.
bei mir schaut es so aus das die systempartition 20GB groß ist (belegt momentan 10GB) und auch nur diese werden gesichert. das genze wird auf eine andere festplatte gesichert und dauert auch bei hoher komprimierung max 25min. das backup hat eine größe von 6-8GB jenachdem wie gut komprimiert werden konnte. das zurückspielen geht bedeutent schneller und ist bei mir in nichtmal 10min erledigt, ich wette das schaffst du nicht mit neuinstallieren.

im endeffekt muß das jeder für sich entscheiden. ich handhabe das schon sehr lange so und bin vollstens zufrieden. ich selber erstelle auch nur nach größeren änderungen ein neues backup, was relativ selten vorkommt.
diverse sachen lassen sich im übrigen in einer realen installation besser testen als in einer VM gerade was z.b. neue treiber angeht. die auch so manchmal probleme bereiten können.
#12
geschrieben 08. September 2008 - 16:08
Zitat
Das einzige, was man machen kann, ist seine Daten wie Musik, Videos, Dokumente usw. Auf eine andere HDD kopieren. Aber das System Sichern?
Meiner Meinung nach:
1. Es geht schneller (OK, ich versuche meine Syspartition so klein wie möglich zu halten), bei mir dauert es ca. 10 Minuten bei ca. 15 GB.
2. Gerade bei irgendwelchen Sachen, die Du testen willst, zb. Treiber, kannst Du das Sys ganz einfach wieder zurückstellen. (Was machst Du zb. wenn sich das OS nicht mehr starten lässt?)
3. Du brauchst keine Systemwiederherstellungspunkte die viel Speicherplatz brauchen.
Zitat
Sowas ist zwar auch nicht schlecht, aber für Spiele kann man das leider nicht gebrauchen.
Schlussendlich bleibt es dabei:
Zitat

Gruß TI-User
#13
geschrieben 08. September 2008 - 19:16
ich sichere auch nur meine systempartition, auf der sich ebenfalls alle programme und spiele (sind nie mehr als 3 gleichzeitig) befinden. bei der sicherung wird jedoch nciht die partition 1:1 übernommen, also in meinem fall 60 GB zurückgesichert, sondern nur die tatsächlichen daten.
sa hat man auch die möglichkeit partitionen zu bearbeiten und hinterher das system "so wie es ist" zurück zu spielen.
und ein ganz entscheidender vorteil gegenüber systemwiederherstellungspunkten: ist die festplatte im A* nimmt man halt eine neue, spielt das backup drauf und freu sich

Dieser Beitrag wurde von renegade2k bearbeitet: 08. September 2008 - 19:16
#14
geschrieben 08. September 2008 - 19:32
Zitat (sTTyleZ: 08.09.2008, 14:40)
Das einzige, was man machen kann, ist seine Daten wie Musik, Videos, Dokumente usw. Auf eine andere HDD kopieren. Aber das System Sichern?
An dieser Aussage würde ich schon dilletantisches Wissen diagnostizieren.
Wer Seine Daten auf der Systempartition speichert hat für mich keine Ahnung
Zitat (sTTyleZ: 08.09.2008, 14:40)
Was für ein absoluter Blödsinn!
Warum muss ich einen Grafikkartentreiber neu installieren, wenn der Alte für die jeweiligen Bedürfnisse perfekt funktioniert?
Du scheinst auch nicht zu wissen, wieviele Programme keine Inststallation benötigen, und deshalb auf einer nicht Systempartition gespeichert werden können, und trotzdem absolut 100% lauffähig sind.
Zitat (sTTyleZ: 08.09.2008, 14:40)
Danke für das "für mich"
Frag mal Leute, die sich wirklich damit auskennen.
Zitat (sTTyleZ: 08.09.2008, 14:40)
"Sinn" kann zum einen gar nichts machen, nur haben.
Arbeiten, z.B? Ein Backup ist nämlich im Gegenzug zu Deiner Systemwiederherstellung sauber und frei von Müll.
Desweiteren sind Viren, Trojaner etc. z.T Resistent gegen Deine heißgeliebte Lösung.
Zitat (sTTyleZ: 08.09.2008, 16:36)
Selten einen grösseren Müll gelesen!
Schonmal darüber nachgedacht, daß Deine neueren Versionen evtl mehr Fehler enthalten können als die Alte, die im Image ist?
Oder warum sollte ein funktionierender alter Treiber der Ton und Bild für die jeweilg zugeschnittenen Bedürfnisse (Büro) bringt, aktualisiert werden?
Zitat (sTTyleZ: 08.09.2008, 16:36)
Sorry, aber Du hast keine Ahnung von einer cleveren Betriebssysteminstallation!
Zitat (sTTyleZ: 08.09.2008, 14:40)
In 3 min habe ich ein komplett sauberes Sys!
Zitat (sTTyleZ: 08.09.2008, 14:40)
Bei der Neuinstallation hab ich aber den Vorteil, dass ich ein frisches System hab und die 40 GB Speicherplatz anderweitig nutzen kann.
Bei mir ist die Image Datei 1.1GB Gross
Ein Image ist immer einer Systemwiederherstellung vorzuziehen.
mfg
#15 __maggus__
geschrieben 08. September 2008 - 20:35
Bis ein Windows XP mit den Programmen, die ich täglich benutze eingerichtet ist, und alle Treiber im System sind, vergehen locker mal 60-90 Minuten, je nach Rechnerkonfiguration. Dazu kommen dann noch die ganzen anderen Programme und Einstellungen.
Ich habe von einem vollständig eingerichteten, mit den wichtigsten Programmen installierten System ein Image, das ist in 30 Minuten zurückgespielt. Ganz nebenbei spare ich mir auch noch die Aktivierung.
Edit: Candlebox, hier ein lesenswerter Link für dich: Forums-wahrheiten
Dieser Beitrag wurde von _maggus_ bearbeitet: 08. September 2008 - 20:36
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