Neue Diskusion über Gesundheitstests Für Alte Autofahrer und gleichzeitig Rente erst ab 69
#1
geschrieben 21. Juli 2009 - 20:57
Ich bin fast 30, zahle seit meinem 16 Lebensjahr in alle möglichen Sozialkassen ein (also 14 Jahre). Laut Bundesbank soll ich noch 39 Jahre arbeiten. Diverse Verkehrsclubs fordern für ältere Autofahrer Gesundheitstests ob Sie denn noch fahrtauglich sind.
Wenn ich jetzt 1 und 2 zusammenzähle soll ich bis 69 arbeiten aber schon Jahre vor Beendigung meiner Arbeitskarriere Gesundheitstests machen ob ich noch fahrtauglich bin. Ich selbst sehe mich nicht in der Lage noch 39 Jahre meinen derzeitigen Beruf auszuführen und finde schon die Rente mit 67 eine Schande für alle die die jahrelang den Buckel krum machen. Gleichwohl bin ich dafür ältere Autofahrer bei Gesundheitstests zu untersuchen. Absolut gesehen sind ältere Autofahrer sicher eher unbeteiligte Unfallteilnehmer, relativ geshen auf die Gesamtfahrleistung stehen sie aber ganz oben in den Statistiken.
Mir geht es hierbei jetzt nicht um den Gesundheitstest oder die Rente mit 69 sondern um beide Themen zusammen. Denn das eine ist meiner Meinung nach mit dem anderen nicht vereinbar.
greets
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#2
geschrieben 21. Juli 2009 - 21:54
Zitat (wieselding: 21.07.2009, 21:57)
...Denn das eine ist meiner Meinung nach mit dem anderen nicht vereinbar. greets
So ist es. Das sind verschiedene paar Schuhe die unterschiedlich zu diskutieren sind.
Habe meinen Kommentar entfernt weil die Spitzelei leider weiter fortschreitet und man sich inzwischen schnell in die Nesseln setzen kann.
Dieser Beitrag wurde von HS-TGO bearbeitet: 22. Juli 2009 - 07:12

#3
geschrieben 22. Juli 2009 - 10:37
Man soll länger arbeiten, gleichzeitig soll man aber mit fortschreitendem Alter darauf untersucht werden, ob man in der Lage ist ein Fahrzeug sicher zu führen ... Ich sehe da überhaupt kein Problem drin.
Zumal das vielleicht etwas überheblich klingt, aber aus eigener Erfahrung gesprochen, kann die Mehrheit der "Senioren" einfach nicht mehr ein Fahrzeug führen! Ob das jetzt nun an dem ständig wachsenden Verkehrsfluss liegt oder an der mit dem Alter abnehmenden Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit sei mal dahingestellt.
Ich sehe Tag für Tag ältere Damen und Herren, wie sie auf einer überfüllten Autobahn immernoch mit 80 Sachen auf der linken Spur versuchen voranzukommen (mit knapp 30 Fahrzeugen im Nacken, die ja überholen würden, sofern es ginge) oder andere, die dann einfach mal aus ihrer Einfahrt in den Verkehrsstrom "rausziehen" ohne auch nur zu gucken, ob da nicht gerade ein anderer mit 50 Sachen von der Seite "angebrettert" kommt ...
Also zum Thema Rente hab ich mir noch keine Meinung gebildet, aber diese Gesundheitstests halte ich für äußerst sinnvoll und würde mich im hohen alter auch freiwillig zu so einem Test entschließen
#4 _Dr Bakterius_
geschrieben 22. Juli 2009 - 12:04
#5
geschrieben 23. Juli 2009 - 13:19
Zitat (wieselding: 21.07.2009, 21:57)
sollte auf freiwilliger Basis geschehen.
Was ich ja auch sinnvoll finde sind die öffentlichen Verkehrsbetriebe die es Subventionieren mit speziellen Tariven (hier zum Beispiel das sogen. "Bärenticket") wenn ältere Autofahrer auf Ihr Fahrzeug verzichten und auf die öffentlichen umsteigen.
Es passiert leider zuoft dass sich ältere Leute einfach überschätzen jedoch durch "Alterego" nicht bereit sind dieses einzusehen.
MFG
Stefan
#6
geschrieben 23. Juli 2009 - 13:38
die Untersuchungen werden auch noch Geld kosten...
wenn ich alt bin, nutze ich doch kein ÖNV mehr...
1. kann ich die Fahrpläne gar nicht lesen, geschweige denn
die Automaten bedienen

Die rente ab 69 soll nur dazu dienen die Renten kosten zu senken!!!
Dieser Beitrag wurde von SandR+ bearbeitet: 23. Juli 2009 - 13:40
#7
geschrieben 23. Juli 2009 - 13:43
Also ich bin unbedingt für solche Fahrtüchtigkeitstests. Ich mein man muss im Moment mit 18 Jahren einmal nen Sehtest machen und dann darf man für die restlichen Jahre seines Lebens immer Auto fahren, egal wie man sieht, oder wie es einem körperlich geht. Ich denke die Test sollten nich erst im hohen Alter anfange, sondenr auch scho wenn man jünger ist, aber dann antürlich weniger oft.
#8
geschrieben 24. Juli 2009 - 11:35
Zitat
die Automaten bedienen
Da denk ich auch wie Worm. Wenn man das nciht mehr kann, hat man am Steuer aber wirklich ncihts mehr zu suchen.

machen die Amis das nicht eh schon lange so, dass die regelmäßig zum Test müssen in der Art von unserer Theorieprüfung + Sehtest? Also das würd ich sogar noch viel mehr begrüßen. Dann geht man nciht nur auf Nummer sicher, dass man in der Lage ist den Wagen zu fahren, osndern dass man auch noch die Regeln beherrscht.
#9 _Dr Bakterius_
geschrieben 24. Juli 2009 - 12:11
#10
geschrieben 24. Juli 2009 - 12:39
ein heraufsetzen des renteneintrittsalters ist tatsächlich eine nicht clever versteckte rentenkürzung. die wenigsten arbeitnehmer (maurer, dachdecker, klempner, stahlgießer etc. - halt körperlich schwer beanspruchte menschen) schaffen es überhaupt bis 65, respektive 67 oder gar 69 körperlich durchzuhalten.
ergo kürzt man für jedes jahr, was der betreffende vor dem festgelegten rea früher nach hause geht/gehen muss, 3,6% rente auf lebenszeit ein. bei 5 jahren macht das locker 18% und bei 7 jahren sind das 25,2%.
letztendlich läuft es darauf hinaus, dass der maocher mit 60 genauso wenig rente bekommt, wie der ewige biertrinker vom büdchen, der zeitlebens nur von der stütze gelebt hat ohne je einen finger krumm gemacht zu haben. echt tolle und sehr "faire" aussichten sind das.
meiner ansicht nach sollte man pauschal festlegen, dass man mit vollendung von 40 oder 45 arbeitsjahren (hier kann man sich meinet wegen drum kloppen) ein anrecht auf eine _angemeßene_ rente hat. schul- und/oder studienzeiten könnte man prozentual entsprechend einfließen lassen.
d.h. wenn jemand es geil findet 15 semester kreuz und quer durch alle studiengänge zu "studieren", wiürde ihm diese zeit halt nur anteilig angerechnet.
#11
geschrieben 24. Juli 2009 - 14:15
Uns wird doch immer erzählt Kinder sind die Beitragszhler von Morgen ob für Rente oder sonst was. Wenn man mal abzieht wieviel Kindergeld die Kids den Steuerzahler kosten und dann nachher auch noch Arbeitlosigkeit von denen abzieht bleibt ja nun wirklich nicht mehr viel übrig. Die Politköppe sollten sich mal was neues einfallen lassen wenn sie die Rente noch "garantieren" wollen. Jedenfalls nicht durch länger arbeiten und auch nicht durch Mehrbelastung Kinderloser. Das sind Milchmädchenrechnungen zu Lasten von Minderheiten.
(Soll ja paar geben die nicht rechnen können die finden sowas toll und gerecht. Was daran gerecht ist erschliest sich mir angesichts der fehlgeleiteten Geldströme aber nicht, und ich habe auch keine Lust in Fässer ohne Boden zu zahlen nur weil Hüh und Hott sich einredet es sei Gerecht. Egoistsiches Denken.)
Die Rente so wie sie war ist tot. Bin dafür das Ganze abzuschaffen und jeder muss selbst für sich vorsorgen.
Wer bis zum Renteneintrittsalter nicht genügend Kohle zusammen hat, kann ja immer noch Hilfsleistungen vom Staat erhalten. Aber so wie derzeit die Rente zerissen wird hat das keine Zukunft mehr.
Dieser Beitrag wurde von HS-TGO bearbeitet: 24. Juli 2009 - 14:17

#12
geschrieben 24. Juli 2009 - 17:01
bedenkt man, dass der werte herr adenauer z.b. die bundeswehr aus der rentenkasse finanziert hat, relativiert sich das ganze wieder etwas. das geld ist seolbst in den wirtschaftswunderjahren nie wieder zurück gezahlt worden.
fast jede bundesregierung hat sich schamlos vom rententopf bedient. herr kohl z.b. hat die wiedervereinigung (die ja angeblich niemanden etwas kosten würde) davon bestritten. die gesamten bundesregierungen haben es in ihrer arroganz schlichtweg ignoriert, beizeiten, als man erkennen konnte, dass das system auf kurz oder lang kippen wird, entsprechende gegenmaßnahmen einzuleiten.
eine rentenversicherung muss definitiv über eine für alle geltende steuer finanziert werden. es kann nicht sein, dass man die gesamte last den wenigen arbeitnehmern auferlegt. zudem werden die gesamten staatsdiener (beamten) von der allgemeinheit mitgeträgen...
#13
geschrieben 24. Juli 2009 - 20:30
Zitat (Mr. Cutty: 24.07.2009, 18:01)
So ist es. Das die Rentenkasse nicht mehr hergibt wie sie eigentlich sollte ist da nur logisch.
...dann wird auch immer von der Rentenpyramide geredet die nun verkehrt herum stehen soll.
Also mehr Rentner die kassieren als Junge die einzahlen. Habe mal so eine Pyramide gesehen (weiß nicht mehr wo, Mist) Schaut eher wie ein Ballon aus dem gerade die Luft ausgeht, von wegen Pyramide. Und in 20-30 Jahren sind die Rentner so Gott will eh weggestorben. Dann kommen die Geburtenschwachen Jahrgänge in die Rente und die Pyramide steht bald wieder anders herum. Alles nur Panikmache auf Kosten der Beitragszahler.
Wenn die Rente immer Zweckentfremdet wird ist klar das keine Kohle mehr da ist.
Ich wehre mich aber soweit möglich (derzeit nur bei Wahlen) gegen diese Blenderargumentationen mit denen man den jetzt Berufstätigen die Kohle aus der Tasche ziehen will. Soll der Staat doch mal 1 Milliarde in die Rente stecken zur Überbrückung der Pyramidenkrise anstatt 300 Milliarden in Banken. Dann passt die Welt vielleicht wieder.

#14
geschrieben 24. Juli 2009 - 21:27
Rentner sollten wie jeder andere Mensch auch, die altäglichen Dinge tun dürfen bis sie Tot umfallen. Und wenn dies nunmal im Straßenverkehr ist, dann ist es das eben.
Jeden anderen, auch im jungen alter, kann es ebenfalls plötzlich gesundheitlich oder anderswie treffen.
Schlaganfall, Herzinfarkt, Unkonzentriertheit, Sehstörungen usw. sind keine reinen "Rentnerkrankheiten".
Diese permanenten vielfach sogar unsinnigen und überzogenen Reglementierungen und Bevormundungen in diesem Land nerven nur noch gewaltig.
Die Menschen permanent und überall immer mehr wie kleine Kinder zu behandeln in dem man ihr Leben reglementiert aus dem Irrglauben heraus die Verkehrssicherheit herstellen zu können ist völlig unsinnig.
Viele Reglementierungen, Vorschriften und Kontrollen in diesem Land sind durchaus sehr sinnvoll, gut und auch wichtig und heben uns somit auch in unserem Standard von anderen ab. Man kann es aber auch übertreiben und somit das eigene Volk schon regelrecht tyrannisieren.

Sollen die alten Menschen endlich in Ruhe lassen.
Durch sie sterben auch nicht mehr Menschen und sie stellen auch kein größeres Verkehrshindernis dar wie manch andere.

PS:
Und nicht vergessen.
Jeder von euch/uns wird einmal alt und möchte sicher auch nicht so behandelt und aufs Abstellgleis geschoben werden.

Und zu dem Thema des ständigen heraufsetzens des Rentenalters braucht man nicht viel sagen.
Das ganze hat nur den Sinn, um somit hinterf**ig die Auszahlung nach hinten zu verzögern und auch durch frühzeitigeres Ableben einiger zukünftiger Rentenantragstellers Gelder zu sparen, nichts weiter.
Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 24. Juli 2009 - 21:40

Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.
#15
geschrieben 24. Juli 2009 - 21:32
Jeden einfach bis zu seinem Tod fahren zu lassen ohne zu prüfen, ob er dazu körperlich noch im Stande ist und kein Rsikio für jeden anderen Teilnehmer darstellt halt ich für ziemlich unverantwortlich...und als Tyrranei seh ich das schon gar nicht.
Autofahren ist kein Grundrecht, was jeder einfach so darf, sondern es bedarf einiger Vorraussetzungen und eine entsprechende körperliche Verfassung gehört da dazu.
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