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Das kleine Notebook selbst wiegt gerade einmal 900 Gramm und verbraucht vergleichsweise wenig Strom. Ganz auf einen Akku konnte Toshiba allerdings nicht verzichten. Die Brennstoffzelle speichert überflüssige Energie hier zwischen, unter Volllast kann der Libretto darauf zurückgreifen.
In den Versuchstadien noch klobig, in späteren Versionen ins Notebook integriert, präsentiert der Konzern nun eine Version der "Direct Methanol Fuel Cell" (DMFC), die mehr an eine Dockingstation erinnert. Ohne explizites Wissen würde in dem kleinen Kasten niemand ein Kraftwerk vermuten.
Doch genau dies ist die DMFC. Mit der maximalen Füllung von 100 Millilitern Methanol läuft das Notebook geschlagene zehn Stunden im Dauerbetrieb. Dabei stehen durchschnittlich 12 Watt Leistung zur Verfügung, 11 Volt Spannung reichen ebenfalls aus, dem Libretto Leben einzuhauchen. Das bei der Verbrennung entstehende Wasser trägt durch Verdunstung zusätzlich zur Kühlung der Brennstoffzelle bei.
Immer noch entwickeln Toshibas Ingeneure fieberhaft an der Serienreife. Im Jahr 2004 soll diese erreicht sein. Dass man zum Tanken seines Notebooks in die Apotheke muss wie einst Rudolf Benz mit seinem Auto, ist allerdings sehr unwahrscheinlich. Vermutlich wird es Kartuschen zu kaufen geben.
Quelle: giga.degiga.de
